Schlagwort: Arberland

2021 wieder Wettkampf-Verschiebungen: Genau das falsche Signal zur falschen Zeit

Der Transalpine Run 2019 steckte mir noch in den Knochen, als ich im September 2019 nur eine Woche später beim Arberland Ultratrail gestartet bin. Und was habe ich den Lauf gefeiert! Großartiges Ding! Super liebevoll organisiert und in tollster Kulisse. (Bericht dazu gibt es hier.)

2020 wurde er abgesagt. Kann man verstehen, muss man aber nicht. Wie man einen durchaus vergleichbaren Wettkampf auch in COVID-19-Zeit erfolgreich organisieren kann, zeigte der Südthüringen Trail 2020 (hier der Bericht dazu.)

Ende März 2021 wurde der Arberland Ultratrail – geplant für September – erneut um ein Jahr verschoben. Die Info steht auf der Facebook-Seite und der Homepage. Eine Mail an die Angemeldeten? Nope. Startplatzgarantie für 2022? Nope. Man wird das Geld zurückerhalten und solle sich neu anmelden. Erklärung warum? Nope. Die Mail ist knapp eine Woche später übrigens noch immer nicht da. Sagen wir es mal so: Wertschätzende Kommunikation gegenüber den Teilnehmenden sieht anders aus.

Arberland Ultratrail 2019 (c) Arberland Ultratrail

Arberland Ultratrail 2019: Ein Traum für Trailrunner

3 Grad. Über den Gipfeln des verzaubert schönen Bayerischen Waldes wird es hell. Es soll ein perfekter Spätsommertag werden, aber noch ist es bitterkalt, während uns eine kleine Kapelle zur Startlinie geleitet. 196 offiziell gelistete StarterInnen eröffnen den Arberland Ultratrail 2019. 64 Kilometer, 2.400 Höhenmeter. Ein knackiges Programm.

Arberland Ultrarun im malerischen Bayerischen Wald (c) Arberland Ultrarun / Marco Felgenhauer / Woidlife Photography
Arberland Ultrarun im malerischen Bayerischen Wald (c) Arberland Ultrarun / Marco Felgenhauer / Woidlife Photography

Der Arberland Ultratrail findet erst zum 4. Mal statt, hat aber schon jetzt einen hervorragenden Ruf. Zu Recht. Man verzeiht den wahnsinnig netten Organisatoren schon beim Race Briefing, dass auf den Bibs die falsche Notfallnummer steht. Es gibt an allen VP selbstgemachte Müsliriegel vom Bäcker in Bodenmais, die unendlich viel besser schmecken, als die verriegelte Chemiepampe. Und die Strecke – das Herzstück – ist vom feinsten.

Ein stilvoller Start für die 196 Ultrarun-TeilnehmerInnen (c) Arberland Ultrarun
Ein stilvoller Start für die 196 Ultrarun-TeilnehmerInnen (c) Arberland Ultrarun

Wir starten wellig auf knapp 1.000 Metern Höhe, laufen rüber zur Arber-Talstation und von dort hoch auf den Großen Arber mit 1455 Metern. Die ersten etwa 12 Kilometer sind ausschließlich Forstwirtschaftswege. Wo bleiben denn die Trails? Und schon geht es ab in den Wald. Hier kommen sie also.

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