Ich mag Regen nicht. Nicht beim Radfahren, nicht beim Wandern, nicht beim Laufen. Aber wenn es mal regnet, dann ist es halt so. Und wer viel draußen ist, kommt auch mal in den Regen. Blöd ists, wenn das dauernd passiert. Und bevor jetzt jemand diesen Spruch mit dem schlechten Wetter und der Kleidung bringt: Vorsicht! Das gibt sofort Blog-Verbot!
Nachdem wir vor ein paar Jahren beim Wandern von der Isle of Skye gespült wurden und ich das Nordkapp im harten Dauerregen kennengelernt habe, waren die letzten Trailrunning-Jahre wettertechnisch ziemlich entspannt. Irgendwie hat es immer grob gepasst. Ich brauchte und hatte nur eine Regenjacke und die war so leicht, dass sie prima in die Pflichtausrüstung von Bergwettkämpfen passte. Beim Transalpine Run 2019 kam sie dann so schnell an ihre Grenzen, dass ich fast Erfrierungen bekommen hätte. Wirklich gut war sie wohl nicht. Nur wirklich teuer.
Jetzt bin ein kleiner Regenjackenfachmann. Nicht nur, weil ich am großen Regenjackentest von xc-run.de beteiligt war, sondern weil ich 2022 gefühlt nur im Regen gelaufen wird. Jedenfalls, sobald es in Wettkämpfe ging. Während die Umwelt mal wieder kurz vor Verdursten war und alle über viel, viel, viel zu wenig Regen geklagt haben, habe ich den Troubadix gemacht und lustig überall Regen hingebracht. Ganz klares Muster: Bei Wolken-Sonne-Mix freitags ankommen, im strömenden Regen samstags laufen, um dann am Sonntag wieder im Trockenen abzureisen. Eine der wenigen Ausnahmen: das Seven Sisters Skyline Rennen. Dort hat es auch Freitag und Sonntag und Montag schon und noch geregnet. Aber das war auch in Irland. Da gehört sich das so.
Klingt gerade übertrieben? Finde ich nicht. Ich habe die Dinger alle für xc-run.de runtergeschrieben – kann man gerne nachlesen:
Pitz Alpine Glacier Trail im August 2022
13 Summits Sky Marathon im Juni 2022
Innsbruck Alpine Trailrun Festival im Mai 2022
Falls übrigens jemand etwas über Regenjacken wissen möchte – sagt Bescheid.
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