Uuuund – BÄM! Schon ist das nächste verflixte Corona-Jahr vorbei. Hätte im März 2020 auch niemand gedacht, dass die Scheiße uns so lange umtreiben würde. Ist ein bisschen wie einer dieser Ultras, bei denen einfach mal alles nicht passt. Ab und zu ein Stück das gut läuft, ansonsten alles ziemlich zäh. Es regnet, der Schuh ist mit Matsch vollgelaufen, der Downhill war zu rutschig, um wirklich Spaß zu machen und der Anstieg… ach, auch egal.
2x hatte ich das dieses Jahr auch tatsächlich bei einem Ultratrail-Wettkampf: Beim Südthüringen Trail hat mich das schwüle Wetter mit stundenlangem Dauerregen und Nebel fertig gemacht. Beim Restonica Trail auf Korsika bin ich erkältet gestartet. Ja: war ne blöde Idee, musste aber sein für den lieben Seelenfrieden. Bei den beiden Läufen habe ich nicht stolz oder genießend auf die bereits gelaufenen, schönen Kilometer zurückblicken können – da war zu viel emotionale und später auch körperliche Teergrube.
Und genau so geht es mir auch mit dem Blick zurück aufs Laufjahr 2021. Es gab in paar unfassbar schöne Höhepunkte wie den Ultra Trail Lamer Winkel, das Salzburg Trailrunning Festival oder die Panorama Tour Sächsische Schweiz. Das war toll! Und so soll es dann bitte auch in 2022 weitergehen! Omikron ignorieren wir mal gedanklich nen Moment lang…
Bevor es in die Frühlings- und Sommersaison geht, gibt es erstmal interessante Winterwettkämpfe. Einen Überblick habe ich für XC-RUN.de zusammengetragen und mir von den Organisierenden ein paar einordnende Worte abgeholt. Spannendes Zeug dabei – kann ich empfehlen. Beim Salomon Hammer Trail – Winter Edition auf Bornholm und beim Mountainman Wintertrail werde ich auch starten. Dürfte beides ziemlich cool werden, falls das große C da nicht noch ein böses Wort mitsprechen möchte. Vielleicht sieht man sich ja dort.
Also: Blick nach vorne, Lieblings-Song anmachen, Glühwein rein und ab dafür. Jahresrückblicke braucht aktuell echt kein Mensch. Ich habe ein gutes Gefühl für 2022!
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